Der beste Felgenreiniger | Test 03/2023 | AllesBeste.de

2023-03-08 17:06:47 By : Ms. Kelly Xiao

Wir haben 9 Felgenreiniger getestet. Den Testsieg teilen sich der Dr. Wack P21S High End Felgenreiniger und der Sonax FelgenBeast. Beide Mittel punkten durch sehr gute Reinigungsleistung, einfache Handhabung und einen praktischen Wirkindikator. Der Nigrin EvoTec macht die Felgen genauso sauber, allerdings ist der Felgenschaum teurer als die Putzmittel von Dr. Wack und Sonax. Als preiswerte Alternative eignet sich der Tuga Chemie Alu-Teufel Spezial.

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Leichtmetallräder sind der ganze Stolz vieler Autobesitzer. Doch nach einigen Fahrten lässt der Glanz von Alufelgen bedeutend nach. Schmutz von der Straße, Salzreste im Winter und vor allem dunkler Bremsstaub bleiben an den Felgen hängen. Letzterer brennt sich regelrecht in die Felgen ein.

Hier lesen Sie unseren Autopolituren-Test.

Allein mit Wasser und Schwamm ist es meistens nahezu unmöglich, Stahl- oder Alufelgen wieder rückstandslos zu reinigen. Hier helfen spezielle Felgenreiniger. Wir haben 9 Mittel getestet, erklären Ihnen unter anderem, worauf Sie beim Kauf achten müssen und wie Sie die Felgenreiniger anwenden. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.

Ob Felgen aus Aluminium, Chrom oder Stahl: Dr. Wack P21S High End Felgenreiniger löst selbst gröbste Verschmutzungen mühelos und macht eine händische Nachbearbeitung in den meisten Fällen überflüssig. Das Mittel muss 3 bis 5 Minuten arbeiten, ein nützlicher Wirkindikator zeigt an, wenn man zum Hochdruckreiniger greifen darf. Die Flüssigkeit haftet gut an der Felgenoberfläche, das Dosieren gelingt problemlos.

Unsere Testmuster aus Aluminium, Edelstahl, Kunststoff und Autolack überlebten die Einwirkung von P21S über eine Dauer von 48 Stunden problemlos. Wir konnten keinerlei hässliche Rückstände entdecken.

So sieht eine saubere Felge aus: Sonax bietet mit dem FelgenBeast einen effektiven und recht preiswerten Felgenreiniger mit Schmutzindikator an, der sich rötlich verfärbt. Die Anwendung ist einfach, die Materialverträglichkeit sehr gut.

Der Nigrin Felgen-Reiniger EvoTec wirkt selbstaktiv wie ein Teppichschaum. Er haftet problemlos an der Felge und zeigt durch eine Farbveränderung an, wenn er mit seiner Arbeit fertig ist. Diese verrichtet er tadellos – ohne Schmutzspur und andere störende Hinterlassenschaften.

Einen Liter Felgenreiniger für etwas mehr als 10 Euro – der Tuga Chemie Alu-Teufel Spezial ist unsere Preis-Leistungs-Empfehlung. Bei der Reinigungsleistung kann er zwar nicht ganz mit Dr. Wack, Sonax und Nigrin mithalten. Das dürfte allerdings nur absolute Auto- und Felgenfreaks stören, die hundertprozentige Ergebnisse verlangen. Alle anderen kommen mit dem günstigen Felgenreiniger auf ihre Kosten.

Selbst wer regelmäßig mit seinem Auto durch die Waschanlage fährt, ärgert sich danach meistens über die immer noch schmutzigen Felgen. Denn mit herkömmlichen Mitteln, mit denen man seinem Autolack etwas Gutes tut, hat man speziell gegen eingebrannten Bremsstaub keine Chance. Kaum eine andere Verschmutzung am PKW ist so hartnäckig wie Bremspartikel.

Deshalb bleibt Ihnen in der Regel nichts anderes übrig, als selbst an den Leichtmetallrädern Hand anzulegen. Ein gutes Mittel entfernt die dunkelgrauen Ablagerungen fast von alleine, ohne dass Sie sich beim Felgenschrubben verausgaben müssen.

Egal, ob Sie Felgen aus Stahl, Aluminium oder Chrom reinigen wollen: Greifen Sie nach Möglichkeit immer zu einem säurefreien Spezialreiniger. Dieser sollte ebenfalls nicht alkalisch sein. Am besten eignet sich ein pH-hautneutrales Produkt.

Denn bei alkalischen oder säurehaltigen Reinigern besteht immer die Gefahr, dass die Materialien Ihres Autos angegriffen werden. Hierzu zählen die Felge selbst, Radbolzen, der Autolack, Kunststoffteile oder die Reifen. Scharfe Reiniger würden bei Kontakt sogar Bremsscheiben und Bremsschläuche beschädigen.

Wir haben unsere Felgenreiniger aus dem Testfeld ebenfalls auf ihre Materialverträglichkeit hin überprüft – mehr hierzu finden Sie unter »So haben wir getestet«.

Eines vorweg: Das Waschen von Fahrzeugen ist in Deutschland auf privaten Grundstücken nur dann erlaubt, wenn sichergestellt ist, dass das dabei anfallende Abwasser nicht in die Kanalisation gelangt. Deshalb sollten Sie auch die Felgenreinigung an einem speziellen Waschplatz vornehmen.

Hier stehen Ihnen zudem Hochdruckreiniger zur Verfügung. Im ersten Schritt sollten Sie die Felgen mit einem solchen Reiniger vom groben Schmutz befreien. Bevor Sie mit dem Felgenreiniger loslegen, sollten Sie die Felgen mit einem Lappen oder mit Papiertüchern abtrocknen. Ziehen Sie sich Gummi- oder Einweghandschuhe an und tragen Sie den Felgenreiniger gemäß Anleitung auf – in der Regel wird dieser auf die Felge gesprüht. Wichtig: Felgen sollten zur Reinigung immer abgekühlt sein.

Im Test ist uns aufgefallen: Fast alle Felgenreiniger riechen mehr oder weniger extrem unangenehm. Man sollte deshalb nicht auf die Idee kommen, in der Garage seine Felgen mit den Mittelchen zu säubern – ausreichend Frischluftzufuhr ist Pflicht. Ebenfalls sollte man die Dämpfe von Felgenreinigern nicht einatmen.

Beachten Sie die korrekte Einwirkzeit des Reinigers

Damit ein Felgenreiniger effektiv wirken kann, müssen Sie diesen einwirken lassen – und zwar weder zu kurz noch zu lang. Auch hierzu sollte Ihnen der Hersteller des Reinigers eine genaue Anweisung mitliefern. Einige Reiniger zeigen anhand eines Farbumschlags in Richtung Rot oder Violett an, dass die Einwirkzeit abgelaufen ist.

Nach dem Einwirken greifen Sie zu einem Waschhandschuh oder einem Schwamm und schrubben Sie die Felge ordentlich ab. Um in die Felgenzwischenräume zu gelangen, eignet sich auch eine Zahnbürste. Greifen Sie zu einem Hochdruckreiniger oder einem Schlauch und spritzen Sie die Felge und Reste des Felgenreinigers ab. Vermeiden Sie den Einsatz eines Kratzschwamms, um Bremsstaub zu entfernen. Speziell Alufelgen werden schnell zerkratzt.

Wischen Sie die gereinigten Felgen mit einem weichen Tuch trocken. Im finalen Schritt können Sie eine Felgenversiegelung auftragen (sprühen oder mit einem Tuch) – so werden die Felgen bis zur nächsten Reinigung konserviert.

Cola, Backofenspray oder verdünnte Essigessenz: Speziell im Internet stößt man auf diverse Vorschläge, um Felgen ohne teuren Spezialreiniger wieder blitzblank zu bekommen. Der ADAC hält von diesen Mittelchen nicht viel.

Die Experten kommen zu dem Schluss: »Oberflächliche Verschmutzungen lassen sich auf diesem Wege zwar entfernen, hartnäckigem Dreck und vor allem Bremsstaub rückt man damit nicht wirklich effektiv zu Leibe. Außerdem kann Essig in der falschen Konzentration die Alufelgen angreifen.«

Außerdem warnt der Automobilclub vor schleifenden und kratzenden Reinigern, da diese die Oberfläche der Felgen aufrauen oder sogar dauerhaft beschädigen. Selbst Lackoberflächen könnten von den falschen Reinigern angegriffen werden. Wer seine Felgen regelmäßig säubert, hat weniger Aufwand und benötigt weniger Zeit.

Der Dr. Wack P21S High End Felgenreiniger lässt nichts anbrennen: weder, was die Beseitigung von Schmutz noch was mögliche hässliche Rückstände auf den Felgen betrifft. Das Mittel kombiniert hohe Reinigungsleistung und simple Anwendung.

Rund 15 Euro muss man für 750 Milliliter des Felgenreinigers ausgeben. Preislich liegt Dr. Wack damit im Mittelfeld. Geeignet ist P21S laut Hersteller für alle Felgenarten, egal, ob diese aus Aluminium (lackiert oder eloxiert), Chrom oder Stahl hergestellt sind. Auch Reifendruckkontrollsystemen soll das Mittel nichts anhaben.

Der Reiniger ist pH-hautneutral, glutenfrei und biologisch abbaubar. Trotzdem ist bei der Anwendung Vorsicht geboten! Hautkontakt sollte man unbedingt vermeiden, ebenso das Einatmen des Reinigers. Mit Schutzhandschuhen und Schutzbrille ist man auf der sicheren Seite.

Geliefert wird der Reiniger von Dr. Wack in einer stabilen Kunststoffflasche. Diese verformt sich auch nicht, wenn sich die Flasche leert und man versucht, diese zusammenzudrücken. Ausführliche Informationen zur Anwendung und zu den Inhaltsstoffen sind auf die Flasche gedruckt. Die Schrift dürfte gerne größer sein, so muss man schon ganz genau hinschauen.

Der Sprühkopf lässt sich ohne Kraftaufwand drehen, um zu verhindern, dass Felgenreiniger austritt, sollte man aus Versehen den Dosierhebel drücken. Dr. Wack hat den P21S mit einem Wirkindikator versehen. Die weißlich-transparente Flüssigkeit verfärbt sich violett, wenn die Einwirkzeit beendet ist.

Einwirkzeit: 3 bis 5 Minuten pro Felge

Als Einwirkzeit nennt der Hersteller 3 bis 5 Minuten. So lange benötigt das Mittel, bis es mit dem Schmutz reagiert und diesen von der Felge gelöst hat.

Das Einsprühen der Felge gelingt flott. Der Sprühnebel ist gleichmäßig. Im ersten Moment erscheint P21S recht flüssig, allerdings haftet der Reiniger sehr gut an der Felge, und durch die leicht gelartige Konsistenz läuft sie auch vergleichweise wenig ab.

Nach knapp 5 Minuten hatte der Felgenreiniger in unserem Test eine dunkelviolette Färbung angenommen. Also war es Zeit, den Hochdruckreiniger ins Spiel zu bringen. Ohne großen Aufwand wurde die Testfelge von den P21S-Rückständen befreit. Auf den Griff zum Schwamm oder zu einer Bürste haben wir bewusst verzichtet. Wir wollten schließlich wissen, wie effektiv unsere Felgenreiniger alleine und ohne zusätzlichen manuellen Eingriff arbeiten.

Dr. Wack können wir eine hervorragende Reinigungsleistung attestieren. Auf der vorher schmutzigen Felge sieht man jetzt selbst bei sehr genauem Hinschauen nichts mehr. Bremsabrieb und Dreck sind verschwunden, übrig bleibt eine perfekt gereinigte Oberfläche. Genau so haben wir uns das im Idealfall vorgestellt!

An unseren Materialproben hat P21S ebenfalls keine Spuren hinterlassen. Ob Aluminium, Edelstahl, Lack oder Gummi – nach 48 Stunden entdecken wir an den jeweiligen Oberflächen keine Materialveränderung oder Rückstände.

Für uns ist Dr. Wack P21S deshalb der optimale Felgenreiniger mit hoher Wirkkraft, praktischem Wirkindikator und simpler Anwendung.

Auch in anderen Tests hat der Felgenreiniger Dr. Wack P21S überzeugend abgeschnitten. Bei den Kollegen der Auto Bild sicherte sich das Mittel den Testsieg mit der Endnote 1,3. Die Tester kommen zu folgendem Fazit:

»Dr. Wack bietet mit hauchdünnem Vorsprung vor Sonax die beste Reinigungsleistung, hinterlässt auf dem Testblech nicht die geringste Spur von Bremsabrieb – das gibt volle Punktzahl. Auch in Sachen Materialverträglichkeit schneidet Dr. Wack gut ab. Einzige Ausnahme: eine schwache Trübung auf einem Aluminium-Testblech nach mehreren Stunden Einwirkzeit. Auch in Sachen Anwendung überzeugt der Dr. Wack-Reiniger.«

Zusammen mit der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) hat die Auto Zeitung zwölf Felgenreiniger getestet. Am besten schnitt ebenfalls das Mittel P21S von Dr. Wack ab, das mit 435 von 500 möglichen Punkten auf Platz 1 landete.

Unsere Alternativen unterscheiden sich bei der Reinigungsleistung gegenüber Dr. Wack P21S nur marginal. Unterschiede gibt es jedoch beim Preis und der Konsistenz der Mittel. So handelt es sich beim Nigrin EvoTec beispielsweise um einen Felgenschaum.

Sonax verspricht nicht zu viel: Sein FelgenBeast hat tatsächlich eine tierisch starke Reinigungswirkung, die auf einem Niveau mit der des Dr. Wack P21S einzustufen ist. Dass Schmutz hier keine Chance hat, stimmt! Der Preis von 12,50 Euro für einen Liter ist zudem angemessen und fair.

Geeignet ist das Mittel für alle Stahlfelgen und Leichtmetallfelgen sowie lackierte, verchromte, polierte und matte Felgen. Der Reiniger ist säurefrei und pH-hautneutral, sollte nach Möglichkeit aber nicht mit Menschen direkt in Kontakt kommen. Sonax warnt vor Hautreaktionen und Augenreizungen, das Tragen von Schutzhandschuhen und einer Schutzbrille wird empfohlen. Sonax verspricht, dass durch die FelgenBeast-Anwendung weder die Felgenoberfläche noch die Radbolzen angegriffen werden.

Geliefert wird der FelgenBeast in einer Sprühflasche, die man von Fensterreinigern her kennt. Auf der Rückseite sind die wichtigsten Anweisungen zur Handhabung aufgedruckt – die Schrift ist zwar recht klein, aber gerade noch halbwegs vernünftig lesbar.

Der Sprühnebel lässt sich ordentlich dosieren. Durch Drehen der Sprühdüse wird der FelgenBeast geöffnet bzw. verschlossen, ein klein wenig Kraftaufwand ist erforderlich. Durch den Aufdruck »Off« erkennt man sofort, ob die Flasche einsatzbereit ist oder nicht.

Der Sonax-Felgenreiniger ist dünnflüssig und läuft zunächst recht schnell die Felge hinunter, dennoch wird der eingesprühte Bereich gleichmäßig abgedeckt. Als Einwirkzeit werden 3 bis 5 Minuten angegeben. Ein Wirkindikator, der den Reiniger rötlich verfärbt, weist optisch darauf hin, wann man den gelösten Schmutz und das Reinigungsmittel mit dem Kärcher abspritzen darf.

Mit der Sonax-Reinigungsleistung waren wir im Test sehr zufrieden. Die komplette Oberfläche war rückstandslos sauber, sämtlicher Schmutz wurde entfernt, von Rückständen keine Spur. So konnten wir uns eine manuelle Nachbearbeitung sparen.

Unsere Materialproben überstanden die dauerhafte Berührung mit dem FelgenBeast ebenfalls ohne Spuren. Ob Aluminium, Edelstahl, Autolack oder Gummi – Sonax hinterließ hier keine hässliche Visitenkarte. Unter dem Strich ist der Sonax FelgenBeast-Reiniger eine Top-Empfehlung.

Während alle anderem Felgenreiniger aus unserem Test eher flüssig sind, handelt es sich beim Nigrin EvoTec um einen weißen Schaum. Dieser legt sich wie ein Löschteppich der Feuerwehr auf den Schmutz und geht kompromisslos vor.

Das Nigrin-Mittel ist pH-hautneutral und säurefrei. Es eignet sich laut Hersteller für alle Arten von Felgen, also Alu, Stahl und Chrom. Nigrin empfiehlt, bei der Anwendung Handschuhe und einen Augenschutz zu tragen.

EvoTec befindet sich nicht in einer Kunststoffflasche, sondern in einer stabilen Leichtmetalldose mit Sprühkopf. Vor der ersten Anwendung muss man die Transportsicherung abbrechen und das kleine Sprührohr nach oben klappen. Zum Transport bzw. zum Verstauen kann dieses wieder abgeklappt werden. Für knapp 13 Euro sind 500 Milliliter Schaum enthalten, Nigrin gehört damit zu den teureren Produkten. Wer vier große Felgen einsprüht, muss spätestens nach der dritten Reinigung Nachschub besorgen, weil die Dose dann leer ist.

Durch das kleine Sprührohr kann man den Schaum präzise auftragen, bei großen Felgen dauert dies jedoch länger als mit den anderen Sprühflaschen aus diesem Test. Der weiße Schaum bleibt gut an der Felgenoberseite haften und wirkt selbstaktiv.

Bei uns im Test hatte sich der weiße EvoTec nach rund 5 Minuten violett verfärbt. Einmal kurz mit dem Hochdruckreiniger absprühen genügte, um von einem perfekten Ergebnis zu profitieren: Schmutzige Rückstände: Fehlanzeige! Eine Nachbehandlung war nicht erforderlich, der Nigrin-Schaum hatte sämtlichen Dreck gebunden und abtransportiert.

Auf unseren Materialproben hinterließ der Schaum keine Spuren, die Materialverträglichkeit ist sehr gut. Etwas störend ist lediglich, dass das Reinigungsmittel nach der Anwendung noch aus dem Sprührohr tropft. Man sollte etwas unterlegen, damit empfindliche Oberflächen nicht eingesaut werden.

Insgesamt ist der Auftritt des Nigrin Felgen-Reinigers EvoTec sehr überzeugend, von uns gibt es eine klare Kaufempfehlung.

Der Tuga Chemie Alu-Teufel Spezial ist unser Preis-Leistungs-Tipp: Er reinigt zwar einen Tick schlechter als die Mittel von Dr. Wack, Sonax und Nigrin, ist dafür aber günstiger. Einen Liter gibt es bereits für knapp 12 Euro.

Das Einsatzgebiet des Alu-Teufel ist breit gefächert. Dieser ist laut Hersteller für Stahl, Alu und Chrom, für polierte und matte Felgen und sogar für Radkappen geeignet. Die grüne Flüssigkeit ist säurefrei und pH-hautneutral, man sollte mit ihr aber ebenfalls besser nicht in Berührung kommen und Hände sowie Augen nach Möglichkeit schützen.

Auf der Flasche sind detaillierte Informationen zum richtigen Umgang aufgedruckt, die Schriftgröße ist akzeptabel. Der Kunststoff der Flasche ist recht weich und gibt nach, das spürt man vor allem, je mehr des Inhalts verbraucht wurde. Um versehentliches Sprühen zu verhindern, lässt sich ein kleiner schwarzer Bügel nach oben drücken. Jetzt ist der Sprühhebel gesperrt – ein effektiver Kinderschutz.

Die Anwendung des Tuga Alu-Teufel Spezial unterscheidet sich im Wesentlichen nicht von den Mitbewerbern. Nach dem Einsprühen der Felge (die grüne Flüssigkeit haftet ordentlich) soll man 3 bis 5 Minuten warten. Alternativ achtet man darauf, bis sich der Reiniger violett verfärbt. Hochdruckreiniger an, abspülen, fertig!

Mit dem Reinigungsergebnis waren wir prinzipiell zufrieden. Nur bei sehr genauer Betrachtung fielen noch punktuell minimale Schmutzablagerungen auf, die sich per Bürste oder Schwamm aber sofort beseitigen ließen. Unsere Materialproben ergaben: Der preiswerte Alu-Teufel hinterlässt keine Spuren – deshalb ist er das richtige Mittel für Sparfüchse und alle, die saubere Felgen mögen, aber nicht mit der Lupe nach dem letzten Schmutzpartikel suchen.

Praktisch, Liqui Moly hat seinen Felgenreiniger Spezial mit einem Schmutzindikator ausgestattet. So verfärbt sich der Reiniger violett, wenn die Einwirkzeit abgelaufen ist. 5 bis 7 Minuten sollte man vergehen lassen, ehe man mit dem Hochdruckreiniger nachspülen kann.

Die graue Ein-Liter-Flasche ist ab knapp 13 Euro erhältlich. Der Reiniger ist säurefrei, biologisch abbaubar und riecht verhältnismäßig wenig. Dem Hersteller zufolge sollte man das Mittel nicht einatmen und nach Möglichkeit Hautkontakt vermeiden.

Vor der ersten Verwendung muss man am Sprühkopf eine Plastiksperre entfernen. Anschließend lässt sich das Reinigungsmittel auf Alu- und Stahlfelgen auftragen. Die Flüssigkeit bleibt gut haften und bildet einen gleichmäßigen Film. Wir haben 7 Minuten gewartet, ehe wir diesen abgesprüht haben. Im Gegensatz zu Mitbewerbern wie Dr. Wack und Sonax war immer noch eine leichte Schmutzschicht auf der Felge. Mit einem Schwamm und Wasser ließ sich diese jedoch ohne große Mühe entfernen.

An Aluminium, Edelstahl, Kunststoff und Autolack hat der Liqui Moly Felgenreiniger Spezial in unserem Test keine Spuren hinterlassen. Insgesamt handelt es sich bei dem Mittel um einen ordentlichen Felgenreiniger, der bei der Reinigungsleistung mit den besten Mittelchen aber nicht ganz mithalten kann.

Der Armor All Felgen- und Reifen Reiniger wird in einer Sprühflasche mit 500 Milliliter Inhalt geliefert. Zu den Inhaltsstoffen macht der Hersteller so gut wie keine Angaben. So erfährt man nicht, ob der Reiniger säurefrei ist. Aufgedruckt ist lediglich: »Nicht auf Teile der Bremse oder andere mit Zink oder Cadmium beschichtete Oberflächen auftragen. Vor der Verwendung bei Motorrädern oder auf unbeschichtetem, poliertem Aluminium sollte der Hersteller kontaktiert werden.«

Als Einwirkzeit gibt Armor All kurze 30 Sekunden an. Der Sprühkopf lässt sich an der Düse leicht öffnen und verschließen, Zielen und Dosieren klappten im Test problemlos. Die transparente Flüssigkeit läuft sehr schnell an der Felge herunter, einige Mitbewerber haften besser. Armor All bewirbt zwar »Mit Schaumwirkung«, aber wirklich schäumen tut der Felgen- und Reifen Reiniger nicht.

Nach 30 Sekunden haben wir die Reinigungsflüssigkeit kurz mit dem Hochdruckreiniger von der Felge gespritzt. Auf der Felge haftete noch deutlich ein Schmutzfilm. Dieser ließ sich mit etwas Handarbeit, einem Schwamm, Wasser und im finalen Durchgang mit dem Hochdruckreiniger entfernen.

Weder unseren Testblechen noch der Autolack-Probe oder unserem Kunststoff-Testteil konnte der Armor All Felgen- und Reifen Reiniger etwas anhaben. Nach 48 Stunden ließ sich das Mittel rückstandslos entfernen. Felgen werden wieder sauber, allerdings arbeiten andere Mittel ohne zusätzliche Hilfe noch effektiver.

Der Sisbrill V60 Sport ist ein pH-neutraler Felgenreiniger ohne Säure und Alkaline. Für einen Liter legt man rund 18 Euro hin. Nervig: Sobald die weiße Plastikflasche nicht mehr ganz voll ist, verformt sich diese stark. Der Geruch der Flüssigkeit ist unangenehm.

Um den Anwendungshinweis zu lesen, benötigt man entweder sehr gute Augen oder eine leistungsstarke Brille. Die Schrift ist sehr klein, die Wölbung der Flasche erleichtert das Lesen nicht. Der Hersteller empfiehlt das Tragen von Schutzhandschuhen sowie Augen- bzw. Gesichtsschutz. Das Dosieren und Aufsprühen ist so unkompliziert wie mit einem Fensterreiniger.

Die weiße, schaumartige Flüssigkeit haftet gut an der Felge. Sisbrill weist darauf hin, dass man den V60 Sport 3 bis 5 Minuten einwirken lassen soll. So haben wir es im Test auch gemacht. Schon nach kurzer Zeit begann sich der Reiniger violett einzufärben. Auf Amazon erhalten Käufer den Zusatztipp, dass V60 auch bis zu 30 Minuten auf der Felge verbleiben darf, ohne auszutrocknen.

Nach 4 Minuten rückten wir im Test dem Felgenreiniger kurz mit dem Hochdruckreiniger zu Leibe. Nach dem Trocknen wurde deutlich: Hier gibt es noch was zu tun, manuelles Schrubben ist angesagt. Das Endergebnis war gut, allerdings setzt Sisbrill V60 Sport auf die Mitarbeit des Fahrzeugbesitzers – zumindest, wenn man sich an die Einwirkzeit von 3 bis 5 Minuten hält.

An der Materialverträglichkeit haben wir nichts zu bemängeln – alle von uns getesteten Materialien wurden nicht angegriffen und sahen nach 48 Stunden exakt wie zuvor aus.

Für empfindliche Nasen ist auch der Licargo Felgenreiniger nicht geeignet: Die violette Flüssigkeit stinkt extrem, selbst im Freien. Sogar unsere gesäuberten Testbleche behielten den üblen Geruch – wenn auch deutlich abgeschwächt – erst mal bei.

Geliefert wird die rosafarbene Flüssigkeit in einer Sprühflasche mit 750 Milliliter Inhalt. Das Reinigungsmittel ist pH-neutral. Vorne am Sprühkopf lässt sich die Düse durch Drehen öffnen und schließen, dies gelingt ohne größeren Aufwand.

Die Anwendungshinweise auf der Flasche sind gut zu lesen, die Schrift ist glücklicherweise größer als bei vielen Mitbewerbern. Als Einwirkzeit gibt der Hersteller rund eine Minute an. Auf die Uhr muss man allerdings nicht schauen, denn Licargo hat einen Wirkindikator integriert. So verfärbt sich die Flüssigkeit von Pink ins Violette – dann wird es Zeit, zum Hochdruckreiniger zu greifen und die Felge abzuspülen. Man muss allerdings genau hinschauen, bei weißen oder durchsichtigen Reinigern, die sich violett verfärben, ist der Effekt deutlich besser zu erkennen als beim Licargo.

Die Haftfähigkeit des Mittels auf der Felge ist durchwachsen – während einige Reiniger förmlich kleben bleiben, läuft dieser Reiniger langsam nach unten. Mit dem Reinigungsergebnis nach dem Abkärchern waren wir nicht hundertprozentig zufrieden. Schmutzreste waren sichtbar, die sich allerdings in Handarbeit recht fix entfernen ließen.

Negativ überrascht waren wir beim Check eines unserer Testbleche. Die zu Beginn klare Oberflächen der Edelstahlprobe war nach 48 Stunden mit einer trüben, milchigen Schicht überzogen. Auch der Autolack wirkte nicht mehr taufrisch – ob sich diese Macken wieder mit entsprechenden Gegenmitteln beseitigen lassen, haben wir nicht ausprobiert. Grund zur Sorge geben die hässlichen Flecken aber dennoch. Um sicherzugehen, haben wir den Test mit einem zweiten Blech beim Licargo-Reiniger wiederholt. Das Ergebnis war ähnlich.

15 Sekunden – länger soll man den violetten Felgenreiner Meguiar’s Hot Rims All Wheel Cleaner nicht einwirken lassen. Das steht so auf dem kleinen Beipackzettel, der auf der Flasche aufgeklebt ist.

Diese beinhaltet etwas mehr als 700 Milliliter für knapp 18 Euro . Der Hersteller weist darauf hin, dass das Mittel nicht für nachträglich eloxierte, nachlackierte oder pulverbeschichtete Felgen geeignet ist. Der Reiniger ist nicht säurefrei.

Der Sprühkopf ist nervig und schlecht konzipiert. Denn der Drehmechanismus, um die Düse zu öffnen oder zu schließen, ist extrem schwergängig und hakelig. Dafür haftet der Inhalt problemlos an der Felge. Wir warten 20 Sekunden und spülen den Reiniger dann per Hochdruckreiniger ab. Die komplette Verschmutzung löst sich nicht alleine, auch beim Hot Rims All Wheel Cleaner müssen wir nacharbeiten und mit einem Schwamm und Wasser die Felgenoberseite per Hand sauber schrubben.

Kunststoff und Lack kann das Mittel nichts anhaben. Die Oberfläche unseres Edelstahlblechs trägt allerdings nach einem 48-stündigen Bad in der Meguiar’s-Flüssigkeit deutliche Spuren davon. Ein grauer Schleier ziert in zwei breiten Streifen die Oberfläche. Das hässliche Überbleibsel lässt sich nicht abwaschen. Schön sieht das nicht aus. Noch heftiger ist die Reaktion auf dem Aluminiumblech, die Oberfläche ist richtig angegriffen. Der Hersteller selbst warnt: »Kann gegenüber Metallen korrosiv sein.« Aus diesem Grund können wir den Meguiar’s Hot Rims All Wheel Cleaner nicht empfehlen.

Bei unserem Felgenreiniger-Test haben wir nicht nur die Reinigungseigenschaften überprüft, sondern auch die Einfachheit der Anwendung, Qualität und Handling der Sprühflaschen, die Dauer der Einwirkzeit und mögliche Schäden auf unterschiedlichen Materialien gecheckt.

Zum Reinigen haben wir zwei Aluminiumfelgensätze verwendet. Gereinigt wurden die Felgen innen und außen – speziell innen waren diese extrem verschmutzt. Um alle Reiniger auf jeder Felge zu testen, haben wir die Felgen mit Klebeband in unterschiedliche Segmente unterteilt und jedes nach und nach mit einem anderen Felgenreiniger gesäubert. Die Felder, die gerade nicht gereinigt wurden, haben wir zusätzlich abgedeckt und abgeklebt.

Die Felgen wurden nicht vorbehandelt. Alle Mittel wurden nach Dosierungsanleitung aufgetragen, bei der Einwirkzeit haben wir uns an die Vorgaben des jeweiligen Herstellers gehalten. Nach dem Einwirken wurden die Reiniger kurz mit einem Hochdruckreiniger abgespritzt. Erst nach dem Abtrocknen an der Luft haben wir die Reinigungsleistung kontrolliert: Waren die Felgen bereits sauber, oder war noch ein manuelles Nacharbeiten mit Schwamm und Wasser erforderlich?

Die Materialverträglichkeit haben wir an unterschiedlichen Proben getestet. Edelstahl- und Aluminiumbleche sowie kleine geriffelte Kunststoffteile einer Abdeckleiste wurden 48 Stunden lang separat in den jeweiligen Felgenreinigern gebadet. Die Edelstahlbleche hatten wir alle zur Hälfte mit Autolack lackiert, um auch hier zu überprüfen, ob die Felgenreiniger dauerhafte Spuren hinterlassen und die Oberflächen angreifen.

Nach dem Herausnehmen aus den Proben wurden die Testbleche und die Kunststoffleisten mit Wasser abgespült und getrocknet.

Unser Favorit ist der Dr. Wack P21S High End Felgenreiniger. Er löste in unserem Test selbst gröbste Verschmutzungen mühelos und macht eine händische Nachbearbeitung in den meisten Fällen überflüssig. Es gibt aber auch interessante Alternativen.

Säurefreie, pH-neutrale und nicht-alkalische Felgenreiniger schädigen normalerweise weder Felgen noch Autolack oder Gummiteile. Auf die Haut und in die Augen sollten die Mittel allerdings besser nicht gelangen. Bei der Verarbeitung sollte man Schutzhandschuhe und eine Brille tragen.

Jeder Hersteller gibt in der Regel eine Einwirkzeit an. Bei Mitteln mit Wirkindikator verfärbt sich dieses von alleine rötlich bzw. violett – jetzt kann der Reiniger mit einem Hochdruckreiniger abgespritzt werden.

Reifengummi enthält unter anderem Ruß und UV-Schutzwachse. Durch die Reinigungskraft des Felgenreinigers können in seltenen Fällen Rußanteile oder Altersschutzmittel aus dem Gummi herausgelöst werden, sodass die bräunlichen Wachsanteile sichtbar werden. Die Verfärbungen können mit einem Reifenpflegemittel beseitigt werden oder verschwinden nach einigen Autowäschen von alleine.

Die meisten Felgenreiniger enthalten Schwefel, der Bestandteil des Wirkindikators ist. Dadurch ergibt sich der Geruch von faulen Eiern.

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